Zum schönsten Tag des Lebens gehört neben dem oder der geliebten Partner*in, einer Zeremonie und dem Feiern mit all den Freunden und Verwandten für viele auch ein Hochzeitsauto.
Natürlich kann man auch ganz simpel mit dem eigenen Auto bei der Kirche oder dem Standesamt vorfahren – edler, auffälliger und erinnerungswürdiger wird es aber mit einem spezielleren Modell, dass man sich für diesen besonderen Tag ausleiht oder mietet. Wir stellen die fünf besten und originellsten Varianten vor.
1. Ein Oldtimer
Wer es gern klassisch mag, der kann einen Oldtimer mieten. Die gibt es inzwischen für jedes Budget, in nahezu allen Farben und Altersklassen. So kann das zukünftige Ehepaar selbst entscheiden, ob es ganz alt sein darf – und damit vielleicht sogar ein Statement in Hinsicht auf die Langlebigkeit der jungen Liebe – oder ob ein „neuerer“ Oldtimer mit mehr Komfort gewünscht wird.
Gerade bei sehr betagten Modellen ist jedoch Vorsicht geboten, wenn man selbst fahren möchte. Das sollte am besten vorher ausgiebig geübt werden, und zwar nicht im öffentlichen Straßenverkehr. Der Grund ist simpel: Zu Beginn des Autobaus gab es weder Servolenkung noch Bremskraftverstärker, so dass das Fahren mit einem Oldtimer wesentlich anstrengender sein kann als mit einem neuen Auto. Und je nach Modell funktioniert auch die Gangschaltung völlig anders.
2. Die Luxus-Limousine
Um sich beim Vorfahren einmal wie ein echter Star zu fühlen, ist eine Stretch-Limousine optimal. Denn damit zieht man garantiert alle Blicke auf sich. Vor allem Frauen genießen es oft, wenn sie mit einem solchen Fahrzeug zur Trauung und zur anschließenden Party kutschiert werden: So wird das Prinzessinnen-Feeling perfekt, gerade in Kombination mit einem wunderschönen Brautkleid. Aber auch Männer sind in den meisten Fällen begeistert von einer Luxus-Limousine: Denn neben der tollen Optik und dem starken Motor bietet der gut ausgestattete Innenraum jede Menge Komfort.
3. Ein Cabrio
Vor allem im Sommer eine beliebte Variante: Das Cabrio bietet ein ganz neues Fahrgefühl und ist wie gemacht für besondere Tage und Stunden. Oft kann man problemlos eines bei einer Autovermietung, einem Autohändler oder in einem Autohaus ausleihen. Das Gute an einem Cabrio ist, dass die meisten Modelle dank Klappdach auch bei schlechtem Wetter genutzt werden können. Einziger Nachteil: Die Frisur der Braut könnte unter dem Fahrtwind ein wenig leiden.
4. Eine Pferdekutsche
Wohl wenig wirkt romantischer, als sich zur Hochzeit mit einer schön geschmückten Pferdekutsche vorfahren zu lassen: Der Traum vieler Paare, wenn es um Hochzeiten geht. Neben einer Kutsche und den Pferden braucht es hier jedoch auch jemanden, der etwas vom Kutschieren versteht. Oft bieten Pferdehöfe ein Komplett-Paket an.
Bei einer offenen Kutsche muss zudem das Wetter mitspielen, ansonsten braucht es eine Ausweichvariante für verschneite oder verregnete Tage. Und: Vorher muss geklärt sein, dass keiner der zukünftigen Eheleute eine Allergie hat. Sonst wird aus dem romantischen Traum schnell ein echter Alptraum.
5. Ein Motorrad
Echte Biker wollen auch am Tag der Hochzeit nicht auf ihren fahrbaren Untersatz verzichten. Allerdings sollten diese Option nur Menschen wählen, die „fest im Sattel“ sitzen und auch ansonsten regelmäßig fahren. Denn einen Unfall am Hochzeitstag will nun wirklich keiner riskieren! Ob man sich in trauter Zweisamkeit ein Motorrad teilt oder jeder separat vorfährt, ist ebenfalls eine Sache der Fahrkünste und des Geschmacks.
Worauf Paare achten sollten
Bei aller Vorfreude und Romantik – ein paar Dinge sollten beim Mieten oder Leihen eines Hochzeitsautos beachtet werden. So darf der oft so beliebte Autoschmuck – in Form eines Straußes oder Blumenarrangements auf der Motorhaube – auf keinen Fall bleibende Schäden hinterlassen. Und auch Fragen zur Versicherung bei Unfällen und Pannen müssen unbedingt vor der Fahrt geklärt sein.