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Das Anschneiden der Hochzeitstorte ist ein Highlight auf jeder Hochzeit, auf das viele Gäste sehnsüchtig warten. Es gibt nur wenige Menschen, die dem sahnigen Genuss aus Creme, Frucht und Biskuit widerstehen können.

Vor dem Genuss müssen jedoch viele Entscheidungen getroffen werden. Größe, Form, Geschmacksrichtungen und Budget müssen auf die persönlichen Vorstellungen des Paares abgestimmt werden. Auf welcher Torte die Hochzeitspaar Figuren auf das Anschneiden warten, ist so individuell wie der Tag der Hochzeit.

Die Größe der Hochzeitstorte

Klassische Hochzeitstorten haben mehrere Ebenen. Bei traditionellen Hochzeiten mit einer kirchlichen Zeremonie entscheiden sich viele Paare für fünf Ebenen. Jede Ebene symbolisiert einen Lebensabschnitt von der Geburt über die Konfirmation und die Hochzeit mit anschließendem Kindersegen bis zum Tod. Paare, die sich für eine mehrstöckige Torte unabhängig von der Zahl der Ebenen entscheiden, können für jede Stufe eine andere Geschmacksrichtung wählen. Mehrstöckige Torten sind für eine große Gästezahl geeignet und können wunderschön verziert werden.

Einstöckige Torten

Für Trauungen im kleinen Kreis werden gern einstöckige Torten ausgewählt. Mit der richtigen Dekoration sind die kleinen Hochzeitstorten für jedes Hochzeitsambiente geeignet. Wird die Hochzeitstorte im Rahmen eines Dessertbuffets angeboten, sind mehrere unterschiedliche Torten eine sehr ansprechende Variante der Hochzeitstorte. Viele Paare wünschen sich häufig eine kleine Torte zum Anschneiden und zusätzliche Gebäckstücke für die Gäste. Wunderschön sind Cupcakes mit dekorativen Cake Toppern, die sich besonders bei Kindern großer Beliebtheit erfreuen.

Geschmacksrichtungen für Hochzeitstorten

Eine Hochzeitstorte sollte nicht nur optisch überzeugen, sondern auch gut schmecken. Neben schokoladigen Füllungen sind auch fruchtige Sahnefüllungen oder eine Buttercreme sehr beliebt. Schwarzwälder Kirsch, Beeren, Zitrone oder Champagner werden gern gewählt und passen zu jeder Tageszeit. Klassische Hochzeitstorten werden mit Fondant oder Marzipan eingedeckt. Insbesondere bei mehrstöckigen Torten erhöht die süße Hülle die Stabilität. Dieses optische Highlight verliert bei vielen Gästen leider geschmacklich.

Marzipan wird häufig nicht gern gegessen und Fondant als zu süß und zu schwer empfunden. Die Eindeckung der Torte bleibt daher häufig auf den Tellern zurück. Eine Alternative sind trendige Naked Cakes. Das feine Gebäck wird außen nicht oder nur teilweise eingestrichen und fügt sich in das Konzept von Sommer- oder Boho-Hochzeiten perfekt ein. Großer Beliebtheit erfreuen sich Obsttorten. Sie sind leicht, fruchtig und passen besonders gut zu sommerlichen Temperaturen.

Checkliste für die Hochzeitstorte

  • Größe

Die Größe der Torte ist abhängig von der Gästezahl und dem Zeitpunkt des Servierens. Wird die Torte zum Nachmittagskaffee gereicht, sollten pro Gast mindestens zwei Stücke eingeplant werden. Beim Anschnitt und Mitternacht reicht meist ein Stück pro Gast. Konditoren können anhand der Angaben die richtige Größe der Torte empfehlen.

  • Geschmacksrichtungen

Bei Hochzeiten mit sommerlichen Temperaturen eignen sich leichte und fruchtige Füllungen mit einem frischen Geschmack. Im Winter sind Schokolade, Kaffee, Karamell oder Spirituosen sowie Buttercreme ein echter Genuss.

  • Budget

Je aufwendiger die Torte in Handarbeit gestaltet wird, desto höher der Preis. Mehrstöckige Torten mit einer Fondantdecke sind am teuersten. Naked Cakes und Obsttorten sind günstiger. Wichtig ist jedoch, dass die Torte zum Ambiente passt. In die Planung sollte einbezogen werden, ob unter den Gästen Allergiker sind.