tauchen similans
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Das Tauchen auf den Similan-Inseln ist aus gutem Grund der Höhepunkt jeder Tauchreise nach Thailand. Die geschützten Inseln sind einer der besten Tauchplätze in Südostasien und ziehen Taucher aus der ganzen Welt an, um die abwechslungsreichen und vielfältigen Gewässer zu erkunden. Ein Tauchurlaub auf den Similan Inseln ist unvergessliches Erlebnis!

Tauchen: Similans bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten

Das reichhaltige Meeresleben der Andamanensee wird auf einer Tauchsafari auf den Similan Islands in seiner ganzen Pracht präsentiert. Angenehm warmes Wasser und milde Strömungen sorgen für traumhafte Bedingungen, bei denen häufig große pelagische Fischarten an den üppigen Riffen fressen und eine Rast einlegen. Die Similan-Inseln erstrecken sich von Nord nach Süd in der Andamanensee, etwa 50 Kilometer vor der Küste Südthailands. Auf einer Fläche von ungefähr 225 Quadratkilometern bilden die neun Inseln des Archipels sowie Ko Bon und Ko Tachai im Norden den Mu Ko Similan National Park.

Die wohl größte Attraktion hier sind die Mantas und Walhaie, die jedes Jahr von Dezember bis April das warme Wasser genießen. Die Mantas und Walhaie halten hier auf ihrer Wanderung an, um sich in den planktonreichen Gewässern der Andamanensee zu ernähren. Einzelexemplare bleiben oft mehrere Wochen in der Nähe und können regelmäßig an den Außenriffen und Atollen gesichtet werden.

Faszienierndes Taucherlebnis auf tollen Inseln

Doch auch außerhalb dieser Monate ist das Tauchen hier immer noch spektakulär. Mittelgroße Arten patrouillieren auf den geschäftigen Riffen und zahlreiche Plateaus verstecken sich zwischen den wunderschönen Hartkorallen. Die beeindruckenden Korallen der Region wurden 2019 von den Nationalparkbehörden für „vollständig geschützt“ erklärt und die Artenvielfalt, die auf den faszinierenden Riffen lebt, erklärt wie selbstverständlich, warum diese Entscheidung so getroffen wurde. Auch kann eine große Anzahl von Haiarten angetroffen werden, einschließlich Schwarzspitzen- und Weißspitzen-Riffhaien, Zebrahaien und Leopardenhaien.

Blau gefleckte Bandschwanzstrahlen und gefleckte Adlerrochen, die über den Sand fegen, können oft gesichtet werden und Schulen von Barrakudas, Riesenmakrelen und Napoleon-Lippfischen sind ebenso regelmäßige Besucher. In den Gewässern rund um die Similan-Inseln leben vier Arten von Meeresschildkröten. Die Strände von Ko Huyong, Ko Payang und Ko Payan gelten als wichtige Nistplätze für Schildkröten wie den Lederrücken und die olivgrünen Ridley-Schildkröten. Taucher werden oft von grünen Schildkröten oder Karettschildkröten begleitet, wenn sie die abgelegenen Atolle erkunden.

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Das Critter-Leben ist nicht weniger aufregend. Mehrfarbige Meeresschnecken, Pipefische, Scorpionfische und winzige Tintenfischarten tragen zur reichen Makroszene bei. Die faszinierende Unterwassertopographie dieser Inseln bildet eine ästhetische Kulisse für ein exotisches „Naturquarium“, welche in den ineinander übergehenden Granitsäulen und -stapeln in ihrer Struktur fast flüssig erscheint und im blendenden Sonnenlicht, das das Kristallwasser durchdringt, schimmern und schmelzen. Das Tauchen auf den Similan-Inseln ist ein wahrer Genuss und eine der einzigartigsten und lohnendsten Tauchsafari-Reisen, man erleben kann.

Optimale Tauchbedingungen auf den Similan Inseln

  • Wassertemperatur: 28-30 ° C das ganze Jahr über.
  • Sicht: Hervorragend, bis zu 50 Meter.
  • Tiefenbereich: Die meisten interessantesten Tauchgänge sind nicht tiefer als etwa 30 Meter.
  • Schwierigkeitsgrade: Es gibt eine Reihe von Orten, die für alle Niveaus geeignet sind und viele Tauchgänge sind einfach und auch für Anfänger geeignet.

Tauchen auf den Similans: Einige der besten Tauchreviere

Die Similan Inseln bieten einige spektakuläre Tauchreviere. Unsere Übersicht verschafft einen kurzen Überblick über die beliebtesten Tauchspots für Anfänger und Fortgeschrittene. Je nach Erfahrung sollte man hierzu am besten eine Tauchschule vor Ort konsultieren.

Richelieu Rock

Etwa fünfundfünfzig Kilometer nördlich der Similan-Inseln lockt der einsame Gipfel des Richelieu-Felsens eine Fülle von Meereslebewesen in seine spektakulären Korallenlandschaften. Diese Seite gilt aufgrund der großen Vielfalt an Meeresbewohnern als eines der besten Tauchreviere in Thailand. Die isolierte Lage des Felsens macht ihn zu einem Magneten für pelagische Riesen wie Walhaie und Mantas sowie Thunfische, Barrakudas, Makrelen und Schildkröten. Schulschnapper und Glasfische sorgen für ein konstantes Auf und Ab der Bewegung über den dichten Korallenriffen, die wiederum Tintenfische, Muränen und andere faszinierende Arten verbergen.

Richelieu Rock
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Koh Tachai Pinnacle

Koh Tachai Pinnacle liegt am tiefsten im Nationalpark und ist ein aufregender und herausfordernder Ort, der sich am besten für fortgeschrittene und erfahrene Taucher eignet. Der Tauchgang dreht sich um ein Unterwasserplateau im offenen Ozean und ist der beste Ort, um vorbeiziehende Mantas und Walhaie sowie Barrakudas und Makrelen zu beobachten, die über den Granitfelsen jagen.

Ko Bon West

Die Kalksteinmauern dieser Insel sind mit einem Flickenteppich aus bunten Weichkorallen überzogen und eine Vielzahl von Felsen schützt vor starken Strömungen in den Rissen und Spalten. Ko Bon West ist eine beliebte „Reinigungsstation“ für Mantas, die meistens am späten Nachmittag auftauchen, um sich von lästigen Parasiten zu befreien.

Ko Bangu

Am nordwestlichen Rand von Ko Bangu gelegen, sorgen eine Ansammlung großer Felsbrocken und skurriler Felsformationen für aufregende Tunneltauchgänge in einer unglaublich malerischen Unterwasserlandschaft. Die Felsen sind mit Weichkorallen und Meeresfächern bedeckt und im flacheren Wasser befindet sich ein Korallengarten mit riesigen Poren- und Hirschhornkorallen. Hier wartet auch die ansässige Schule von Roten Makrelen, riesigen Süßlippen und Zackenbarschen darauf, zwischen den Korallen entdeckt zu werden.

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Donald Duck Bay, Ko Similan

Dies ist eine großartige Tauchregion auf der Hauptinsel und die flache Bucht bietet einige faszinierende Fischarten rund um einen konisch geformten Felsen. Die Bucht ist besonders gut für Nachttauchgänge geeignet. Hier gibt es eine Vielzahl von Tintenfischen sowie eine ungeheure Anzahl von Krabben, Garnelen und anderen Krebstieren zu beobachten.

Elefantenkopffelsen, Ko Bayu

Das Meer brandet hier stark an und die Strömungen rund um Elefantenkopffelsen machen es zu einem weiteren Ort, der eher für erfahrene und geübte Taucher geeignet ist. Der Tauchgang selbst bietet ein faszinierendes Labyrinth aus Felsbrocken und Höhlen, das Verstecke für alle Arten von Meeresbewohnern schafft, von neugierigen Muränen bis hin zu Boxergarnelen, Tintenfischen und spektakulären, aber etwas unheimlichen anmutenden Feuerfischen.

West of Eden & Deep Six, Ko Bayu

Diese beiden Orte verschmelzen an der nordwestlichen Spitze von Ko Bayu und sind vielleicht die bekanntesten Tauchplätze der Similan-Inseln. Die großen Felsbrocken westlich von Eden zeigen das reiche und vielfältige Meeresleben der Andamanensee und sind mit Meeresfächern, wunderschönen Anemonen, Federsternen, Röhrenschwämmen und Weichkorallen bedeckt. Diese Landschaft weicht dem abfallenden Riff und den tief abfallenden Wänden von Deep Six, wo Zinnen und Felsformationen eine atemberaubende Kulisse bilden. Hier trifft man auf Rochen, Muränen und Schildkröten, pelagische Arten wie Dogtooth Thunfischen und Riesenmakrelen sowie alle Arten von Meeresbewohnern wie Anglerfische, Garnelen und Meeresschnecken.

Shark Fin Reef & Boulder City, Ko Payan

Etwas mehr als einen Kilometer vor der Küste von Ko Payan ist Boulder City ein aufregendes Tauchrevier mit großen Granitaufschlüssen und riesigen Felsblöcken, die über einen sandigen Boden verstreut sind. Es geht weiter zum Shark Fin Reef, wo weitere Felsbrocken und Drop-Offs eine spektakuläre Kulisse schaffen. Die lebhaften Strömungen bringen große pelagische Arten wie Mantas und Walhaie in die Nähe und eine große Anzahl von Rifffischen kann auch unter den riesigen Gorgonien und Hartkorallenformationen gesichtet werden.

Der Genuss neben den Tauchgängen auf den Similans

Neben den spektakulären Tauchsafaris sollte man die Inseln als solche nicht vergessen. Es gibt viele Naturpfade und Aussichtspunkte und einige Zugvögel, die nirgendwo anders in Thailand zu finden sind, können gesichtet werden. Die weißen Sandstrände sind ebenfalls atemberaubend schön und eignen sich perfekt für einen Nachmittag zum Entspannen.