Der romantische Heiratsantrag ist noch gut in Erinnerung, jetzt geht es an die Planung der Hochzeit. Dabei stehen viele wichtige Punkte auf der To-do-Liste. Einer der wichtigsten und zugleich unromantischsten ist die Kostenplanung für die Hochzeitsfeier. Einerseits soll es für die Brautleute ein unvergesslicher Tag werden, andererseits muss das Ganze auch bezahlbar bleiben. Eine sehr detaillierte Planung und Dokumentation der Hochzeitsfeier stellt sicher, dass kaum noch etwas schiefgehen kann und die Kosten nicht aus dem Ruder laufen.
Welche Kosten entstehen bei einer Hochzeit?
Es gibt keine pauschale Antwort, auf die Frage nach den Kosten einer Hochzeit. Die Höhe hängt von vielen Faktoren ab. Ein wesentlicher Punkt dabei ist die Größe der Gästeliste. Eine Feier für 30 Leute ist natürlich günstiger als eine Feier mit 200 Leuten oder sogar mehr. Auch die Art der Hochzeitsfeier spielt eine Rolle. Eine DIY-Gartenhochzeit mit selbst gestalteter Hochzeitsdeko ist günstiger als die Strandhochzeit. Um sich nicht zu sehr einschränken zu müssen, sollte das Budget nicht zu klein bemessen sein. Schließlich geht es um einen wichtigen Tag im Leben.
Daher kann es manchmal sinnvoll sein, das Budget ein wenig aufzustocken, beispielsweise mit einem Ratenkredit. Um die Kredithöhe zu kalkulieren ist es ratsam, schon sehr früh die zu erwartenden Kosten aufzulisten und genau zu planen. Bei Bedarf lässt sich dann sehr einfach ein passender Kredit beantragen. Am besten ist es dabei, einen kleinen Puffer von etwa zehn Prozent der Gesamtkosten einzuplanen. Dann lassen sich auch unerwartete Ausgaben stemmen, ohne gleich die komplette Planung über den Haufen zu werfen. Es ist ratsam vor der Kreditaufnahme einen Kreditvergleich durchzuführen, um auch wirklich ein günstiges Angebot zu bekommen.
Eine Prioritätenliste für die Hochzeitsfeier
Es ist zwar unromantisch aber sehr hilfreich eine Prioritätenliste zu erstellen. Dazu setzen sich die Brautleute zusammen und besprechen, was ihnen für die Hochzeitsfeier besonders wichtig ist und auf keinen Fall bei der Hochzeit fehlen darf, und was im Notfall auch ausfallen darf. Für die unverzichtbaren Punkte sollte das Budget etwas großzügiger bemessen sein. So ist sichergestellt, dass dieser Punkt auf der Hochzeitsfeier wirklich nicht fehlt. Diese Liste braucht unter Umständen etwas Zeit. Wenn es Punkte gibt, bei denen es zunächst keine gemeinsame Lösung gibt, ist es sinnvoll, einen Kompromiss zu suchen. Das ist auch schon eine Vorübung auf das Eheleben.
Die Location und das Catering
Ein sehr wichtiger Punkt bei der Organisation der Feierlichkeiten ist die Location. Bei einer großen Gästeliste ist es nicht ganz so einfach passende Räumlichkeiten zu finden. Zudem muss die Location am gewünschten Termin verfügbar sein. Ohne Location gibt es am Ende keine Feier. Wer nicht schon längst weiß, wo der große Tag stattfinden soll, sollte sich bei der Suche nach einem passenden Ort Zeit lassen.
Die Kosten für die Location lassen sich pauschal nicht beziffern. Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten, die ganz unterschiedliche Preise haben. Wer eine prunkvolle Prinzessinnenhochzeit auf einem Schloss oder einer schicken Villa plant, muss mit höheren Kosten rechnen für die Hochzeit in einem schönen Restaurant. Obendrein gibt es bei der Location ganz unterschiedliche Preismodelle. Es gibt die Möglichkeit, Räume separat zu mieten und die Feier selbst auszustatten. Bei einigen Feierlocations müssen die Brautleute die ganze Location mieten.
Es gibt Locations mit eigener Küche, bei denen die Preise an das Catering gekoppelt sind oder bei denen ein bestimmter Mindestumsatz notwendig ist. Dafür fällt bei diesen Angeboten keine zusätzliche Raummiete an. Wer etwas flexibler sein möchte, bucht sich eine freie Location und gestaltet seine Hochzeit selbst. Hier fällt nur der Grundpreis für die Raummiete an. Catering, Personal und dergleichen sind nicht im Preis enthalten.
Bei dieser Variante ist der Planungs- und Organisationsaufwand höher und am Ende kann es auch um einiges teurer werden. Der Vorteil ist, dass die Brautleute ihre Feier ganz genau nach ihren eigenen Ideen und Vorstellungen gestalten können. Wer einen großen Garten hat oder keine so große Hochzeitsfeier plant, kann auch eine romantische Gartenhochzeit feiern. Das spart die Kosten für Raummiete, funktioniert aber meistens nicht bei einer großen Gästeliste.
Die Kosten für das Catering
Die Kosten für das Hochzeitsessen stehen meist schon im Vorfeld fest. Die Caterer haben einen Pro-Kopf-Preis. Manche haben auch einen Mindestumsatz. Sie stellen darüberhinausgehende Kosten am Ende zusätzlich in Rechnung. Bei einer Hochzeitsfeier ist das Essen ein wichtiger Punkt. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Gäste mit einem leckeren Buffet oder einem mehrgängigen Menü verwöhnt werden. Wichtig ist die Qualität und die Auswahl der Speisen. Sie bestimmen auch über den Preis. Ein Probeessen kann bei der Auswahl helfen.
Bei den Getränken ist es ähnlich wie mit dem Essen. Es gibt Locations, die einen Barservice anbieten. Die Brautleute können die Getränkeauswahl für die Hochzeitsfeier festlegen. Ist ein Festpreis vereinbart, sind häufig auch bestimmte Getränke im Preis inbegriffen, beispielsweise die alkoholfreien Getränke und Bier. Bei einer erweiterten Getränkeauswahl berechnen die Anbieter häufig ebenfalls einen Preis pro Person. Für die Getränke gibt es auch ein paar ausgefallenere Ideen, die allerdings häufig mit höheren Kosten einhergehen, dafür aber eine große Getränkeauswahl und einen zusätzlichen Unterhaltungsfaktor bieten. Das kann eine mobile Bar sein oder ein Getränke-Fahrzeug für den Sektempfang direkt nach der Trauung.
Das Kuchen- und Süßigkeitenbuffet
Zu jeder Hochzeit gehört natürlich die Hochzeitstorte. Manche servieren die Torte nachmittags zu Kaffee und Kuchen. Für andere ist sie ein Highlight, das um Mitternacht mit viel Tamtam hereinrollt. Dazu gibt es häufig auch einen voll beladenen Tisch mit Süßigkeiten. Die Preise richten sich nach dem Aufwand, also letztendlich nach der Anzahl der Gäste, den verwendeten Zutaten und der Gestaltung der Torte. Beim Sweet Table gilt das Gleiche. Je aufwendiger und umfangreicher das Süßigkeitenbuffet ausfällt, umso teurer wird es. Der Konditor kann dazu im Vorfeld schon den genauen Preis nennen.
Die Gäste wollen unterhalten werden
Damit es auf der Party nicht langweilig wird, braucht es ein kleines Rahmenprogramm. Dazu gehört auf jeden Fall Musik. Das muss nicht gleich die Big Band sein. Doch zumindest sollte ein guter DJ da sein, der die Hochzeitsfeier musikalisch untermalt. Eine Band hat großen Unterhaltungswert. Zusätzlich sorgen Spiele, Zauberkünstler und eventuell eine Hüpfburg für die kleinen Gäste für Spaß und Unterhaltung.
Die Blumen und die Dekoration
Wer schon weiß, wie die Hochzeitsfeier aussehen soll, kann mit den passenden Blumen ein harmonisches Gesamtbild erzeugen. Sie geben der Hochzeitsfeier den perfekten Look. Wer ganz individuelle Deko-Konzepte wünscht, kann bei einem Floristen oder Dekorateur nachfragen und das finanzielle Budget dafür besprechen. Je mehr Geld dafür eingeplant ist, umso mehr Spielraum bleibt für die Blumendeko. Aber selbst bei einem kleinen Budget ist in Sachen Blumendeko viel möglich. Es gibt auch sehr kreative, tolle Konzepte, die sich mit wenig Geld umsetzen lassen.
Die Einladungen dürfen nicht fehlen
Die Hochzeitspapeterie passt im Idealfall zum Hochzeitsmotto. Sie ist die Mitteilung an die Welt, dass das Brautpaar sich vermählen wird. Für die Gestaltung der Einladungskarten, Tischkarten und Danksagungskarten gibt es unzählige Möglichkeiten, ganz individuell und passend. Sie machen schon richtig Lust auf die Party. Wer möchte, kann sich bei einem professionellen Grafikdesigner individuelle Hochzeitspapeterie gestalten lassen. Sie ist im Look ganz auf das Brautpaar abgestimmt mit individueller Schriftart, Logo und Design. Reicht das Budget dafür nicht aus, gibt es auch die Möglichkeit, eigene Karten im Internet zu gestalten und bei einem entsprechenden Anbieter zu bestellen.