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Trauringe sind ein wichtiges Symbol für zwei Menschen, die vor den Traualtar treten. Und obwohl auch Eheringe einem Modetrend unterliegen, sind Eheringe aus Gold in verschiedenen Varianten und Formen bei vielen Paaren die erste Wahl. Der Besuch beim Juwelier kann zurzeit eine Überraschung bereithalten. Der Preis für Gold liegt auf einem sehr hohen Niveau und das hat Auswirkungen auf die Preise für Trauringe.

Preisschwankungen für Rohstoffe sind für Juweliere ein vertrautes Terrain und viele versuchen eine kurzzeitige Verteuerung des Goldes nicht an ihre Kunden weiterzugeben. Das lang anhaltende Hoch des Goldpreises und die unsichere Marktsituation machen es schwer, eine Entwicklung zu prognostizieren. Paare müssen sich daher auf ein höheres Preisniveau einstellen.

Der aktuelle Goldpreis

Wie bei allen Gütern richtet sich auch der Preis für Gold nach Angebot und Nachfrage. Gehandelt wird an Rohstoffbörsen und die Währung sind US-Dollar. Neben den natürlichen Marktregulierungen ist der Preis auch vom Wechselkurs, dem Zinsniveau und dem Ölpreis abhängig. Hinzu kommen die Preise vergleichbarer Rohstoffe. Gold ist in Krisenzeiten für Anleger interessant, da es nach wie vor als wertstabil gilt. Zusammen mit der weltweiten wirtschaftlichen Entwicklung hat sich ein Goldpreis entwickelt, der ungefähr 20 % über dem Vorjahresniveau liegt.

Wie viel Gold ist in einem Ehering?

Der Goldgehalt des Ringes ist abhängig von der Legierung. Goldschmuck hat einen Feingoldgehalt, der zwischen 333 und 750 liegt. Je höher der Wert, desto höher ist der Goldanteil. Jeder Ehering ist mit einem Stempel gekennzeichnet, der den Goldgehalt angibt. Ein 750er-Stempel gibt an, dass in dem Ring 75 % Gold enthalten sind. Der Goldankaufswert beträgt 75 % des Gesamtgewichts zum aktuellen Tagespreis.

Der Wert eines Eheringes ist allerdings nicht mit dem Rohstoffpreis zu berechnen. Die Arbeit und das Design des Goldschmiedes fließen ebenso ein wie zusätzliche Steine und Brillanten. Der immaterielle Wert eines Traurings und das Gefühl der Verbundenheit lassen sich ohnehin schwer in Zahlen beschreiben.

Welche Legierung sollten Eheringe haben?

Ein Schmuckstück, das täglich getragen wird, sollte mindestens einen Feingoldgehalt von 585 haben. Legierungen in 14 und 18 Karat Gold sind robust, farbecht und zeigen keinen Abrieb. Je höher die Karatzahl und das Gewicht der Ringe sind, desto teurer ist ein Ring. Paare können den Kauf als Investition sehen, da ein wertvolles Schmuckstück sehr wertbeständig ist.

Günstige Alternativen zu Gold

Der Preis für Gold macht auch vor anderen Farbvarianten des Edelmetalls nicht Halt. Eine rötliche Legierung wirkt sich daher nicht auch den Preis aus. Kombinationen aus Gold mit anderen Rohstoffen können günstiger sein, da sich der Goldgehalt im Ring reduziert. Paare, die eine Alternative in dem zurzeit günstigen Platin suchen, werden leider enttäuscht. Platin verlangt nach einer aufwendigen Bearbeitung und die Arbeitsstunden des Goldschmiedes machen im Preis bemerkbar.